14 Grundsätze des Managements

Henri Fayol (1841-1925), ein französischer Industrieller, stellte 1916 zum ersten Mal 14 Managementprinzipien auf. Seine vierzehn Managementprinzipien dienen Managern als Leitfaden für die Führung ihrer Organisationen. Die von Fayol aufgestellten Grundsätze lassen sich durch ein Akronym namens "DAD SEE U USSR CIO" darstellen

14 GRUNDSÄTZE DER VERWALTUNG

  1. Arbeitsteilung: Dieser Grundsatz besagt, dass es eine Spezialisierung der Arbeit geben muss, um die Arbeitsleistung und die Produktivität zu steigern.
  2. Autorität und Verantwortung: Nach Fayol muss eine Person, der eine Befugnis übertragen wird, auch für diese Aufgabe verantwortlich sein, d. h. die Befugnisse eines Mitarbeiters müssen mit seiner Verantwortung in Einklang stehen.
  3. Fachgebiet: Dies bedeutet, dass jeder Mitarbeiter Befehle befolgen muss.
  4. Skalarkette: Dieser Grundsatz besagt, dass es eine klare Linie der formalen Autorität und Kommunikation von der obersten Hierarchieebene bis zur untersten Ebene der Organisation geben muss.
  5. Eigenkapital: Dies bedeutet, dass die Mitarbeiter freundlich, fair und gerecht behandelt werden müssen, wenn die Unternehmensleitung ihre Loyalität und ihr Engagement für einen bestimmten Arbeitsplatz wünscht.
  6. Esprit de corps: Dieser Grundsatz unterstreicht, dass Teamgeist und Zusammenarbeit gefördert werden sollten, um Harmonie und Einigkeit innerhalb der Organisation zu erreichen.
  7. Einheitliches Kommando: Dieser Grundsatz verpflichtete alle Mitarbeiter dazu, Befehle entgegenzunehmen und jeweils einem Vorgesetzten gegenüber Rechenschaft abzulegen, um Konflikte zu vermeiden.
  8. Einheitliche Ausrichtung: Dies bedeutet, dass alle Mitarbeiter in die gleiche Richtung orientiert sein müssen, um die gemeinsamen Ziele der Organisation zu erreichen.
  9. Stabilität der Besitzverhältnisse: Dieser Grundsatz besagt, dass die Dauer der Beschäftigung an einem bestimmten Arbeitsplatz stabil sein muss und dass der Arbeitnehmer nicht versetzt oder versetzt werden darf, ohne dass dies vorher angekündigt wurde.
  10. Nachrangigkeit des individuellen gegenüber dem allgemeinen Interesse: Dieser Grundsatz besagt, dass die Interessen einer Person nicht die Interessen der Organisation als Ganzes überschatten dürfen.
  11. Entlohnung: Das bedeutet, dass die Arbeitnehmer Anspruch auf feste Löhne und Gehälter haben und gut motiviert sein müssen, um eine höhere Produktivität zu gewährleisten und damit die Rentabilität des Unternehmens zu steigern.
  12. Zentralisierung: Dies bedeutet, daß alle wichtigen Entscheidungen in der Hand eines einzigen Vorgesetzten liegen, während Dezentralisierung bedeutet, daß die Untergebenen an den Entscheidungen in ihren jeweiligen Abteilungen beteiligt werden. Der Grad der Zentralisierung hängt von der Art der Organisation ab, in der der Manager tätig ist.
  13. Initiative: Die Unternehmensleitung sollte die Arbeitnehmer dazu ermutigen, ihre Initiative und Kreativität bei der Arbeit einzusetzen, auch wenn dies zu einer Verschwendung oder einem Verlust auf Seiten des Unternehmens führen kann.
  14. Bestellung: Es sollte eine geordnete Anordnung von Menschen und Materialien am richtigen Ort, zur richtigen Zeit und für die richtige Aufgabe geben, für die sie am besten geeignet sind.
Siehe auch:  Zielsetzungen des Managements

14 GRUNDSÄTZE DES MANAGEMENTS.

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